Die Geschöpfe des Prometheus
Tanzabend von Martin Stiefermann zur Musik von Ludwig van Beethoven
Choreografie: Martin Stiefermann
Bühne und Kostüme: Johanna Deffner
Premiere: 2. April 2005 Oldenburgisches Staatstheater
Copyright Fotos: Andreas J. Etter u. Johanna Deffner
Presse
»Die Erweckung der von Prometheus geschaffenen
Statuen von Mann und Frau durch das (gestohlene) himmlische Feuer und deren künstlerische
Erziehung durch die Götter und Musen interpretiert Stiefermann als eher psychologisch
motivierte Suche nach künstlerischer Selbstfindung. Der Künstler, insbesondere
der Tänzer, als sein eigener Schöpfer.«
tanzjournal
»Das
von Johanna Deffner und Martin Stiefermann gestaltete Bühnenbild ist ausschliesslich
mit Paletten vollgestellt. (...) die Palette als begrenzter Raum des Probierens,
als Aufstiegsmöglichkeit, über andere, doch
keinesfalls mit ihnen.«
Diabolo; 7.4.2005
»Zwischen
hölzernen Lagerhaus-Paletten-Kulisse und Requisiten zugleich-bewegt man sich
zunächst noch zaghaft; wird Schritt für Schritt mutiger, erreicht für
kurze Momente gar gemeinsame Vollkommenheit. Doch die Synchronität weicht
rasch dem individuellen Ausdruck, dem fortan einsamen Streben nach Höherem.
Der schmerzhafte Sturz folgt unweigerlich. Verzweiflung wird greifbar. Der leidenschaftliche
Künstler ist ein leidender MENSCH- „gesegnet“ mit mannigfachen
Möglichkeiten, die ihn nicht freier, sondern ängstlicher machen. Am
Ende stehen zwölf Tänzer als Gefangene auf den Palettenbrettern, die
die Welt bedeuten.«
Nordwest Zeitung, 4.4.2005